
Nur ein kleiner Schock
Nur einen kleinen Schockmoment gab es unterwegs: "Den unteren Teil hab ich relativ gut erwischt. Aber oben bin ich mit dem Allerwertesten auf den Schnee gekommen, das war ein kleiner Schock!" Nur ein Ausfall hätte Hölzl nach der mäßigen Fahrt von Zettel im Finale da noch stoppen können. Doch Hölzl hielt dagegen und fuhr fast noch Laufbestzeit. Belohnt wurde sie mit der ersten Kristallkugel ihrer Karriere, ein Jahr nach dem noch überraschenden WM-Triumph.
"Bin überwältigt"
"Schade, dass es wegen drei Hundertstel nicht zum Sieg gereicht hat. Ich bin jetzt einfach überwältigt", beschrieb Hölzl ihre Gefühle. "Die Kugel ist einfach der Wahnsinn. Ich bin so froh, da ist es wurscht, wie das Rennen heute ausgegangen ist!" So schlecht las sich das Ergebnis aus deutscher Sicht aber nicht. Zwar stand mit Maze eine Slowenin ganz oben, dann folgten aber bereits die drei Deutschen. Maria Riesch kam erneut auf das Podium, Viktoria Rebensburg verfehlte dieses nur knapp im ersten Rennen nach dem olympischen Goldlauf.
Vorfreude auf Slalom-Finale
Das Weltcup-Finale läuft damit aus Sicht der Damen ganz nach Wunsch. Ein Ziel steht aber noch aus. "Wir haben ausgemacht, Kathrin legt vor und ich am Samstag nach. Jetzt liegt es an mir," erklärte Maria Riesch lachend. Vor der Entscheidung im Slalom steht am 12. März aber noch der Super-G auf dem Programm. Dort könnte sich dann auch die Gesamtweltcup-Entscheidung abspielen. Lindsey Vonn stürzte im ersten Lauf des Riesenslaloms und blieb damit punktlos, führt aber dennoch immer noch klar vor Riesch.